Entstehung der Fatimatage
Der Priester Bartholomäus Eisenlohr, Pfarrer von Lechsend bei Donauwörth, und sein Bruder Franz, der als Lehrer tätig war, riefen im Jahre 1933 die Fatima-Tage ins Leben. Am 13. Juni 1933 hatten sie sich auf den Weg gemacht und waren nach Maria Brünnlein gepilgert. Mit ihnen zogen am 13. jeden Monats zahlreiche Gläubige zur Wallfahrtskirche in Wemding, um vor dem Gnadenbild zu beten – sehr zum Ärger der NS-Machthaber.
Wie bedeutend die Fatima-Tage bereits von allem Anfang an waren, zeigt sich darin, dass im Juni 1937 Pater Rupert Mayer als Prediger vorgesehen war, um deutliche Worte gegen das braune Regime zu sprechen. Doch kurz zuvor wurde der bekannte Jesuitenpater, der Apostel Münchens, von den Nazis verhaftet. Trotz schwieriger Umstände und verschiedener Einschränkungen durch die Regierung überdauerten die Fatima-Tage das Dritte Reich und werden bis in unsere Zeit noch jeden Monat festlich begangen. So dürfte Maria Brünnlein wohl der Ort sein, an dem in Deutschland am längsten diese Gebetstage abgehalten werden.
Gottesdienstzeiten
Heilige Messen in der Wallfahrtsbasilika Wemding
Sonntag 8.00 Uhr, 10.00 Uhr, 14.00 Uhr Andacht, werktags 9.00 Uhr
Beichtgelegenheit in der Wallfahrtsbasilika Wemding
So 9.15 Uhr, Fr 17.30 - 18.30 Uhr, Fatimatag 7.00 – 10.00 Uhr (auf Anfrage Tel. 09092/96 88 0)
Anbetungszeiten
Jeden Mittwoch: Anbetungstag
8.15-8.50 Uhr Beichtgelegenheit
9.00 Uhr Hl. Messe mit Predigt
anschließend Aussetzung des Allerheiligsten, eucharistische Andacht und Übertragung in die Anbetungskapelle
10.30-16.30 Uhr stille Anbetung
16.30 Uhr Vesper mit eucharistischem Segen